Kichererbsen mit Hafer, Gemüse, Chiasamen / TM1 Minuten Lesezeit

Vegan - Kichererbsen mit Haferbrei, Gemüsemix und Chiasamenpaste mit Thermomix

Zusammenstellung: ca. 40 % Proteinquelle, ca. 40 % Kohlenhydrate, ca. 20 % Gemüse
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Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Zubereitungszeit: 1 Stunde
Gesamtzeit: 13 Stunden 20 Minuten
Tagesration für: 10 kg Körpergewicht

Zutaten

  • 120 g Kichererbsen, gekocht
  • 120 g Haferbrei, gekocht
  • 30 g Fenchel
  • 30 g Chicorée
  • 1 TL Chiasamen, eingeweicht

Anleitungen

  • Die Kichererbsen unter fließendem Wasser waschen und in einer Schüssel mit ausreichend Wasser ca. 12 Stunden (über Nacht) einweichen.
  • Nach den 12 Stunden Gemüse putzen und in Stücke schneiden, im Mixtopf 5 Sekunden auf Stufe 5 zerkleinern. Gemüse in den Varoma füllen und auf Seite stellen.
  • Etwa 1500g Wasser in den Mixtopf geben und 15Min./100°C/Stufe1 aufkochen. Kichererbsen in Gareinsatz füllen und diesen in Mixtopf hängen. Normale Kichererbsen ca. 75Min/100°C/Stufe1 garen, halbierte und geschälte Kichererbsen ca. 45Min./100°C/Stufe1 garen. Ca. 15 Minuten vor Ende der Garzeit Varoma auf den offenen Mixtopfdeckel stellen und mit Varomadeckel verschließen, verbleibende 15 Min. mitgaren.
  • Währenddessen Haferflocken mit ausreichend Wasser aufkochen und noch einige Minuten quellen lassen.
  • Chiasamen mit Kaffemühle oder Mörser kleinmahlen und in etwas Wasser einweichen.
  • Flüssigkeit aus dem Mixtopf wegschütten und die gegarten Kichererbsen im Mixtopf 15 Sek. bei Stufe 8 pürieren.
  • Kichererbsenpüree, Haferbrei und Gemüsemix auf die Mahlzeiten aufteilen. Öl und eingeweichte Chiasamen kurz vor der Fütterung zugeben.

Hinweise

Wichtig: Besonders bei einer veganen Hundemahlzeit sollte auf die Nährstoffversorgung geachtet werden! Mittlerweile gibt es Komplettergänzungen wie beispelsweise von Vegdog oder auch von Napfcheck.

FAQ zu den Rezepten:

Der Gedanke, dass in einer Mahlzeit alle Nährstoffe enthalten sein müssen, kommt aus der Futtermittelindustrie und ist mit natürlichen Nahrungsmitteln nicht umsetzbar. Eine ausgewogene Ernährung stellt sich über einen längeren Zeitraum und auch durch eine abwechslungsreiche Fütterung ein.

Damit manche Nährstoffe ausreichend zur Verfügung gestellt werden können, ist es nötig, einige Ergänzungen zu füttern. Die in den Rezepten aufgeführten Ergänzungen sind nur Vorschläge und können entsprechend variiert werden. Mehr Infos zu den einzelnen Nährstoffen kannst du HIER nachlesen.

Besonders beachtet werden sollte immer die Versorgung mit Calcium, Vit. D, essentiellen Fettsäuren und die Jodversorgung. Calcium deckt man z. B. mit Eierschalenpulver, Austernschalenpulver, Knochen oder Knochenmehl ab, als Vit. D. - Quelle eignet sich Dorschlebertran, Jod ist in Seealgen enthalten und die essentiellen Fettsäuren sind u. a. in Fisch- und Pflanzenölen enthalten. Man kann aber - abgesehen von den Ölen - auch sogenannte Komplettergänzungen füttern, wie beispielsweise diese hier.

Die Nahrungsmittel verändern sich durch Verarbeitungsprozeße unterschiedlich. Fleisch verliert z. B. je nach Qualität mehr oder weniger Wasser. Die angegebenen Mengen sind immer die Mengen, die gefüttert werden. Wenn man Fleisch kochen möchte, muss vorab eine größere Menge veranschlagt werden. Bei Reis ist es anders herum, dieser nimmt Wasser auf und wird schwerer. Am Anfang muss man da ein bisschen rumprobieren und natürlich lieber einmal eine größere Menge zubereiten (Reste kann man ja aufbewahren) als zu wenig. Im Laufe der Zeit stellen sich aber Erfahrungswerte ein und man weiß in etwa, wie viel man zubereiten muss, um die entsprechenden Mengen zu bekommen.

Nein, auch hier muss man individuell entscheiden, ob die berechneten Mengen auf den eigenen Hund passen. Man kann oft eine Futtermenge von 2-4 % des jeweiligen Körpergewichtes unterstellen. Kleine Hunde benötigen mehr, große Hunde weniger. Die Rezepte hier sind mit 2,5 - 3 % vom Körpergewicht berechnet, um eine ungefähre Mitte zu finden. Aber jeder lebt anders, die Aktivitätsgrade sind unterschiedlich und auch jeder Stoffwechsel ist anders. Faktoren wie z. B. Kastration spielen eine Rolle.

Stellt man die Ernährung um, sollte man in der ersten Zeit immer das Gewicht im Auge behalten und bei ungewollten Abweichungen die Mengen entsprechend anpassen. Bei Hunden in besonderen Lebensstadien, wie z. B. Welpen, alte oder auch kranke Hunde, sollte ebenfalls sehr individuell über Menge und Zusammensetzung entschieden werden. Falls die Menge für den Hund nicht ausreichend ist, sollten nicht einzelne Komponenten, sondern die Gesamtmenge erhöht werden.

Diese Zusammensetzung deckt den Bedarf an Proteinen gut ab, ohne dass der Fleischanteil zu hoch ist. Warum ich zu einem niedrigeren Fleischanteil tendiere, kannst du HIER in den Grundsätzen vom Clean Feeding nachlesen. Wie man ganz einfach Rationen gestalten kann, kannst du HIER nachlesen.

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6 Kommentare

  1. ich sage noch mal ganz lieb DANKE für Deine Rezepte.
    Sie haben mich auch noch mal in meiner Vorgehensweise positiv bestärkt!

    Liebe grüße

  2. Vielen Dank für das tolle Rezept. Meiner Hündin hat es richtig gut geschmeckt :).
    Kann man wohl das selbe Rezept mit roten Linsen statt Kichererbsen machen?

    Liebe Grüße
    Anna

    • Hallo Anna,

      grundsätzlich sicher. Beachten würde ich nur, dass Linsen ein höheres „Potenzial“ haben, eventuell Blähungen zu verursachen. Deshalb mit kleinen Mengen anfangen 😀

      Liebe Grüße
      Anke

  3. Hallo!
    Mich würde interessieren wie ich die Mineralstoffe ergänze, wenn ich z.B an einem Tag eine gekochte Mahlzeit und die zweite Mahlzeit als Trockenfutter oder Dose gebe. Ich verwende Napfcheck Supplements. Gebe ich dann quasi die Hälfte der Zusätze? Liebe Grüße, Caroline

    • Hallo liebe Caroline,

      ja, so würde ich es machen (bzw. mache es so). Du kannst das natürlich auch genau berechnen lassen oder selber prüfen mit einem Nährwertrechener. Muss aber nicht sein, wenn du grob die Hälfte gibst, passt das in etwa.

      Liebe Grüße
      Anke

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