Getreide: So macht es deinen Hund wirklich krank

Zuletzt aktualisiert am 25. April 2023

Getreide ist für Hunde ungesund, heißt es. Viele Hundehalter – vielleicht gehörst du auch dazu – füttern ihren Hund getreidefrei. Getreide würde Allergien oder sogar Krebs verursachen, die Bauchspeicheldrüse überfordern, Karies verursachen, das enthaltene Gluten würde Unverträglichkeiten auslösen und Hunde könnten Getreide eh gar nicht verwerten.

Brot aus Getreide für den Hund?

Mineralstoffe würde es auch in ihrer Aufnahme hemmen und überhaupt die Verdaulichkeit vom ganzen Futter herabsetzen. Übergewichtig und fett würde es außerdem machen.

Was ist tatsächlich dran an diesen “Mythen”? Stimmt es wirklich, dass eine gesunde Hundeernährung auf Getreide verzichtet? In diesem Artikel schauen wir uns einige Punkte etwas näher an, um dann die Frage zu beantworten, ob Getreide Hunde tatsächlich krank macht.

Verursacht Getreide Allergien?

Allergien scheinen beim Hund ein sehr “heißes” Thema zu sein. Gefühlt jeder zweite Hund leidet scheinbar an einer Allergie, wenn man der Aussage vieler Halter Glauben schenkt. Dabei wird häufig nicht unterschieden zwischen einer Allergie und einer Unverträglichkeit. Der Unterschied zwischen beiden ist, dass nur bei der Allergie das Immunsystem beteiligt ist.

Eine Unverträglichkeit – auch Intoleranz genannt – kann verschiedene Ursachen haben, z. B. kann eine Dysbakterie dafür sorgen, dass bestimmte Bestandteile im Futter nicht mehr gut verwertet werden können, was dann zu Unregelmäßigkeiten führt. Schnell kommt es dann zu der Aussage “mein Hund hat eine Allergie gegen XY!”, obwohl genau genommen wohlmöglich gar keine Allergie vorliegt. Studien zufolge liegt nur bei einem geringen Anteil der Hunde eine wirkliche Allergie vor.

Allergien sind immunologisch!

Allergien sind an erster Stelle eine Erkrankung des Immunsystems, welches einen eigentlich harmlosen Stoff als Feind einstuft. Dabei kommt es nicht auf ein bestimmtes Nahrungsmittel an, sondern vor allem auf die Dauer und Häufigkeit, mit der man die entsprechenden Futterkomponenten füttert.

Allergieauslöser: Getreide kontra FleischKein Futtermittel besitzt beim Hund eine signifikant höhere Allergenität als andere.

Laut einer aktuellen Literaturübersicht (MUELLER et al., 2016) sind die häufigsten Allergie auslösenden Futtermittel beim Hund Rindfleisch (34%), Milchprodukte (17%), Hühnerfleisch (15%), Weizen (13%) und Lamm (14,5%). Weniger häufig finden sich Allergien gegen Soja (4%), Mais (4%), Eier (4%), Schweinefleisch (2%), Fisch und Reis (2%).

Vor allem Proteine lösen allergische Reaktionen aus, während das bei Zucker oder Mineralien dagegen sehr selten der Fall ist. Es kann auch regionale Unterschiede geben, in England als Beispiel, wo Hammel- oder Lammfleisch häufig gefüttert wird, ist eine Überempfindlichkeit gegen Hammel oder Lamm sehr verbreitet.

Getreide verursacht also nicht häufiger Allergien, als z. B. Rindfleisch. Zudem sollte wohl allgemein etwas weniger großzügig mit der Bezeichnung Allergie umgegangen werden. Es ist recht schwierig, eine Futtermittelallergie zuverlässig zu diagnostizieren, da es keine wirklich zuverlässigen Tests gibt.

Auch eine Eliminationsdiät zeigt lediglich, welche Komponenten vertragen werden und welche nicht, jedoch zeigt sie nicht, inwieweit hier das Immunsystem involviert ist. Zur Diagnose der Futtermittelallergie würde auch eine erneute Provokation mit dem vermuteten Allergen gehören, diese wird jedoch in den meisten Fällen gar nicht mehr durchgeführt.

Verursacht Getreide Krebs?

Diesen Punkt kann man relativ schnell abhandeln. Die Schlussfolgerung, Getreide würde Krebs verursachen, ist eigentlich eine Art Umkehrung von Ursache und Wirkung. Ist ein Hund (oder natürlich auch Mensch) an Krebs erkrankt, empfiehlt man i. d. R. die Zufuhr an Kohlenhydraten zu senken. Der Hintergrund ist natürlich, dass Tumorzellen sich vor allem von Kohlenhydraten ernähren.

Auch wenn das richtig ist, heißt es aber nicht, dass umgedreht Kohlenhydrate Krebszellen “anlocken” würden. Getreide ist auch nicht gleich Getreide, man kann z. B. Produkte aus Weißmehl nicht gleichsetzen mit Vollkornprodukten, welche nachweislich viele gesundheitliche Vorteile bringen.

Bei den Menschen zählen Vollkornprodukte zu den Nahrungsmitteln, die in einer krebsvorbeugenden Ernährungsweise einen festen Bestandteil haben sollten (wie man mehrfach festgestellt hat), was man nicht zuletzt dem hohen Anteil Ballaststoffe zuschreibt.

Wie sich gezeigt hat, ist die Darmflora von Hunden denen der Menschen sehr ähnlich und reagiert auch entsprechend, insofern wäre es nicht so weit hergeholt zu vermuten, dass Ballaststoffe (auch aus Vollkorn) auch beim Hund nicht unwichtig sind für die Krebsprävention.

Überfordert Getreide die Bauchspeicheldrüse?

Machen wir es auch hier kurz. Wie mehrere Studien zeigten, sind Hunde sehr wohl in der Lage, Stärke z. B. aus Getreide zu verwerten. Dabei kann die Herkunft des Hundes eine Rolle spielen. Hunderassen, welche man traditionell eher stärkereich fütterte, verfügen über eine recht hohe Anzahl an Kopien von Genen, die der Organismus zur Stärkeverwertung benötigt. Das heißt, sie haben eine recht hohe Aktivität des für Stärke benötigten Enzyms Amylase, das die Bauchspeicheldrüse produziert.

Akitas sollten eher kein oder wenig Getreide bekommen

Ausnahmen bilden Rassen, die aus Regionen stammen, wo Getreideanbau keine große Rolle spielte, wie z. B. Huskies oder auch Akitas.

Das gleiche trifft im Übrigen auch auf uns Menschen zu. Während Schimpansen gerade einmal 2 Genkopien besitzen, findet man bei den Menschen bis zu 15 davon, wo Getreideanbau eine wichtige Rolle spielt und deutlich weniger, wo die Menschen eher von tierischen Nahrungsmitteln leben.

Im Vergleich haben Wölfe ebenfalls 2 Genkopien für Amylase, Siberian Huskies haben wenige, jedoch mehr als Wölfe, Hunde, welche aus Gebieten stammen, in denen Getreideanbau wichtig war (und das ist die Mehrzahl!), haben bis zu 11 Genkopien.

Der Pankreassaft beim Hund

In dem Verdauungssaft, den die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) produziert, sind dann die verschiedenen Verdauungsenzyme (Amylase für Stärke, Protease für Proteine und Lipase für Fette) enthalten. Wieviel wovon produziert wird, ist auch von der Zusammensetzung der Nahrung abhängig. Das heißt, wenn das Futter mehr Stärke enthält, produziert die Bauchspeicheldrüse bis zu einem gewissen Grad auch mehr Amylase.

Reine Fleischfressern nehmen im Gegensatz zu Pflanzenfressern seltener Nahrung auf. Die Verdauung verläuft zeitlich limitiert (da kürzerer Verdauungstrakt), woraus resultiert, dass der Pankreassaft nicht kontinuierlich gebildet wird.

Beim Hund (der kein reiner Fleischfresser ist!) wie auch beim Menschen findet die Produktion des Pankreassaftes im Gegensatz zu einer weit verbreiteten Annahme jedoch kontinuierlich statt und wird bei der Futteraufnahme nur noch verstärkt, sowie auch an die Nahrung angepasst. Weshalb sollte die Bauchspeicheldrüse nun mehr Mühe haben, wenn Getreide enthalten ist?

Es gibt also keinen Grund für die verbreitete Annahme, dass Getreide die Bauchspeicheldrüse grundsätzlich stärker belasten würde, als eine Fütterung ohne Getreide.

Hemmt Getreide die Aufnahme von Mineralstoffen?

Hier spielt die im Getreide enthaltene Phytinsäure eine Rolle, diese kann sich an manche Mineralstoffe binden und diese so in ihrer Verfügbarkeit einschränken. Um den Gehalt an Phytinsäure zu senken, ist es daher wichtig, Getreide entsprechend zu behandeln. Dazu gehört beim rohen Getreide zuerst das Mahlen und dann das Einweichen über mehrere Stunden. Das dabei aktivierte Enzym Phytase baut die Phytinsäure ab. Beim Brotbacken wird die Phytinsäure sogar völlig abgebaut, wenn mit Sauerteig gearbeitet wird.

Nicht nur Getreide enthält Phytinsäure, auch z. B. in Hülsenfrüchten ist viel davon enthalten. Daher rührt auch die bei der Zubereitung übliche lange Einweichzeit.

Bei einer abwechslungsreichen Fütterung sind keine durch Phytinsäure verursachten Mängel zu erwarten. Auch Phytinsäure hat zudem auch positive Eigenschaften.

Hemmt Getreide die Verdaulichkeit?

Getreidekörner enthalten sogenannte Enzyminhibitoren, die die Verdaulichkeit von Proteinen und Kohlenhydraten beeinflussen können. Was die Kohlenhydrate betrifft, wird der daraus resultierende verlangsamte Abbau mittlerweile sogar positiv betrachtet, weil er zu einem langsameren Anstieg des Blutzuckerspiegels führt.

Auch Enzyminhibitoren kommen nicht nur in Getreide vor, sondern auch in vielen anderen Nahrungsmitteln. Und auch hier kommen wieder sowohl die Verarbeitungsprozesse als auch eine abwechslungsreiche Fütterung zum Tragen. Beachtet man beides, sind auch die negativen Auswirkungen auf die Verdaulichkeit zu vernachlässigen.

Führt die Fütterung von Getreide zu Übergewicht?

“Fett” wird der Hund zunächst einmal dann, wenn ihm über die Ernährung mehr Energie zugeführt wird, als er verbraucht. Energie liefern vor allem Fette und Kohlenhydrate, also beispielsweise auch Getreide. Insofern kann es natürlich zu Übergewicht führen, wenn der Hund einen zu hohen Anteil an Getreide in seinen Rationen hat. Zuviel Fett kann aber ebenfalls zu Übergewicht führen.

Zudem kann eine ungünstige Bakterienbesiedlung im Darm dazu führen, dass der Organismus mehr Energie speichert, also zu Übergewicht neigt. Für eine ausgewogene Bakterienbesiedlung im Darm sind aber z. B. Ballaststoffe sehr wichtig. Vollkorngetreide enthält u. a. hohe Anteile an Ballaststoffen.

Ob der Hund Übergewicht hat oder nicht, entscheidet also nicht das Getreide. Wichtig ist eine ausgewogene Zufuhr der Nährstoffe, inklusive derer, die im Darm für ein gutes “Klima” sorgen.

Verursacht Getreide beim Hund Karies?

Hunde sind grundsätzlich weniger gefährdet, an den Zähnen Karies zu entwickeln, da sie einen etwas anderen, härteren Zahnschmelz haben, als z. B. wir Menschen.

Hinzu kommt ein weiterer Punkt, nämlich dass die Amylase (Enzym zur Aufspaltung von Kohlenhydraten) im Speichel von Hunden nicht arbeitet. Karies entsteht dadurch, dass bestimmte Bakterien mit dem Zucker einen Belag auf den Zähnen bilden, der die Zähne angreift. Die Kariesbakterien können am besten Mono- und Disaccharide verwerten. Da die Amylase im Speichel des Hundes aber nicht arbeitet, werden Kohlenhydrate wie Stärke (Polysaccharid) auch nicht in Mono- oder Disaccharide aufgespalten. Kein Futter also für die Kariesbakterien.

Es findet im Maul des Hundes also noch keine Aufspaltung von Kohlenhydraten statt, folglich kann Vielfachzucker wie Stärke beim Hund keine Karies verursachen.

Löst Gluten bei Hunden Unverträglichkeiten aus?

Im Gegensatz zu uns Menschen ist eine sogenannte Zöliakie, eine Unverträglichkeit gegenüber dem Klebereiweiß Gluten bei Hunden weitestgehend unbekannt. Lediglich beim Irish Setter besteht eine ähnliche genetische Komponente, die glutensensitive Enteropathie, kurz GSE genannt.

Das Gluten löst hierbei eine immunvermittelte Reaktion auf Nahrungsmittel aus. Diese weist mehrere Ähnlichkeiten mit der Zöliakie beim Menschen auf und wird vererbt. Dass ein Hund eine der Zölikaie ähnliche Unverträglichkeit gegen Gluten hat, ist also relativ unwahrscheinlich.

Lösen Getreide und Gluten Entzündungen aus?

Ist Getreide ein Entzündungsauslöser? Jain, würde ich sagen. Entzündungen können durch verschiedene Stoffe in den Nahrungsmittel ausgelöst werden. Auch Getreide enthält natürlich Stoffe, die Entzündungen fördern können. Letztendlich ist es immer eine Frage, wie ausgewogen man den Hund füttert. Natürlich sollte man den Hund nicht tagein tagaus mit Getreide bombardieren.

Fleisch enthält auch Stoffe, die Entzündungen auslösen können und tatsächlich kann es auch zu erhöhten Entzündungwerten kommen, wenn der Hund mit sehr großen Mengen Fleisch gefüttert wird, das aus schlechter Haltung kommt. Fleisch aus Weidenhaltung enthält nämlich ein viel besseres Fettsäurenverhältnis als das aus der Massentierhaltung, weil der Anteil an Omega-3-Fettsäuren, welche hemmend wirken auf Entzündungen, höher ist.

Wenn der Organismus sowieso schon krank ist und schon entzündliche Vorgänge stattfinden, kann Getreide diese durchaus verstärken. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass Getreide in  einem gesunden Organismus grundsätzlich Entzündungen hervorrufen würde.

Hinzu kommt, dass bei einer abwechslungsreichen Ernährung die Wirkung von Stoffen durch die Wirkung von anderen Stoffen abgeschwächt wird, es also weniger zu extremen Reaktionen kommt. Ein weiterer Faktor ist die Verarbeitung der Nahrungsmittel, so kann sich die Fermentierung von Nahrungsmitteln ebenfalls positiv auswirken, beim Brot wäre das z. B. der Sauerteig.

Zu erwähnen wäre hier noch, dass vollwertiges Getreide wichtige Ballaststoffe enthält, die eine gesunde Bakterienvielfalt im Darm fördert. Viele der guten Bakterien, die von diesen Ballaststoffen leben, bilden wiederum Stoffe, die entzündungshemmend wirken.

Wurde der Glutengehalt in den letzten Jahrzehnten erhöht?

Gluten, auch bekannt als “Klebereiweiß” tut genau das, es klebt und sorgt dafür, dass Brot und anderes Gebäck aufgeht und seine Form behält. Die Behauptung, der Glutengehalt in Getreide, vor allem in Weizen, sei in den letzten Jahrzehnten erhöht worden, entspricht jedoch Katharina Scherf vom Leibnitz Institut in Freising zufolge nicht der Wahrheit. Sie hat mit Ihrer Forschungsgruppe 60 Weizensorten aus dem Zeitraum von 1890 bis 2010, je fünf pro Dekade, untersucht. Ihr Fazit: Der mittlere Glutengehalt ist seit 120 Jahren nicht gestiegen.

Wie macht Getreide deinen Hund also krank?

Grundsätzlich gar nicht. Es gibt keinen Anlass zu der Annahme, dass Getreide grundsätzlich ein krank machendes Nahrungsmittel wäre, weder für den Menschen, noch für den Hund. Daher ist es klar und einfach ausgedrückt völliger Blödsinn, bei der Fütterung eines gesunden Hundes grundsätzlich auf Getreide zu verzichten.

Getreide ist ein wichtiges Grundnahrungsmittel, das es ganz sicher auch bleiben wird. Erst recht im Hinblick darauf, dass es dringend erforderlich ist, den aktuell sehr hohen Fleischkonsum auch bei unseren Hunden einzuschränken.

Natürlich gibt es durchaus Hunde, die Getreide wegen einer vorliegenden Allergie oder anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen nicht vertragen. Das sind jedoch bei weitem nicht so viele, wie häufig angenommen wird. Sollte dein Hund kein Getreide vertragen, solltest du unbedingt die Frage stellen, was für ein Problem sein Organismus WIRKLICH hat.

Vollwertiges Getreide hat viele Vorteile

Vollwertiges Getreide kann ein wichtiger Nahrungsbestandteil sein, auch für Hunde. Es liefert Energie, Ballaststoffe und viele weitere gute Nährstoffe. Lass dir nicht erzählen, Getreide wäre grundsätzlich böse und mache den Hund krank und fett. Wichtig ist vor allem eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung.

Falls du jetzt deine Einstellung zum Getreide geändert hast und deinem Hund gerne mal einen Getreidebrei zum Futter geben möchtest, findest du HIER ein Rezept dafür 😀

Podcast

Hier auch mein Interview zum Thema mit Ein Herz für Tiere:

Quellenhinweise:

Futtermittelantigen-spezifisches IgE bei Hunden mit vermuteter Futtermittelunverträglichkeit: https://edoc.ub.uni-muenchen.de/24706/1/Baumann_Sandra_Anna.pdf
Erhebungen zur Fütterung von Hunden und Katzen mit und ohne Verdacht auf eine Futtermittelallergie in Deutschland: https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10069/1/Becker_Nicola.pdf
The genomic signature of dog domestication reveals adaptation to a starch-rich diet: https://www.nature.com/articles/nature11837
Amylase activity is associated with AMY2B copy numbers in dog: implications for dog domestication, diet and diabetes: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24975239/
Diet adaptation in dog reflects spread of prehistoric agriculture: https://www.nature.com/articles/hdy201648
Alles dreht sich um die Ballaststoffe/ÄrzteZeitung: https://www.aerztezeitung.de/medizin/fachbereiche/ernaehrungsmedizin/article/979497/mega-studie-alles-dreht-ballaststoffe.html
Von Speichel, Stärke und Intelligenz: https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/von-speichel-staerke-und-intelligenz
The irish setter gluten-sensitive enteropathy and its similarities with the human celiac disease: https://www.researchgate.net/publication/311270042_The_irish_setter_gluten-sensitive_enteropathy_and_its_similarities_with_the_human_celiac_disease
Besseres Fleisch aus Weidehaltung: https://www.ugb.de/forschung-studien/besseres-fleisch-aus-weidehaltung/
Wissenschaftler widerlegen Vorurteile gegen Weizen: https://www.backnetz.eu/vgms-wissenschaftler-widerlegen-vorurteile-gegen-weizen
Darm-Mikrobiom von Mensch und Vierbeiner reagiert ähnlich auf Ernährung: https://www.scinexx.de/news/biowissen/unsere-darmflora-aehnelt-der-von-hunden
Vom einen zu wenig, vom anderen zu viel: Jeder fünfte Todesfall weltweit könnte auf schlechte Ernährung zurückzuführen sein: https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4907798?nlid=129287_3122&src=WNL_topwk_190414_MSCPEDIT_DE&uac=301806BZ&faf=1
Diet, nutrition, physical activity and colorectal cancer: https://www.wcrf.org/wp-content/uploads/2021/02/Colorectal-cancer-report.pdf

Dir gefällt der Inhalt und du möchtest ihn gerne teilen?

Hinweis zum Copyright: Das Teilen meiner Artikel auf sozialen Medien wie z. B. Facebook sowie auch das Verlinken zu meinen Artikeln ist jederzeit erlaubt, ohne dass dafür meine Genehmigung eingeholt werden muss. Vervielfältigungen oder Nachveröffentlichungen z. B. auf anderen Internetseiten oder auch in gedruckter Form dürfen nur mit meiner schriftlichen Genehmigung erfolgen.

Hinweis zu Kommentaren

Die Kommentare auf dieser Seite werden moderiert und müssen von mir zur Veröffentlichung freigeschaltet werden. Die Freischaltung erfolgt i. d. R. innerhalb von 24 Stunden. Bitte sei freundlich, auch wenn du Kritik äußern möchtest. Ich freue mich auf deine Meinung!

12 Kommentare

  1. Ich habe gehört, in östlichen Ländern, wie z. B. Bulgarien aber auch Indien usw.bekommen Hunde eigenlich immer die Reste, daß ist meist kein Fleisch sondern Reis, Hirse, Gemüse was halt nicht mehr gegessen wird. Gerade Hirse soll für den Hund gut sein. So haben sie schönes Fell und schauen nicht unterernährt aus. Im Internet finde ich keine Information darüber. Ich kann mir schon vorstellen, daß es so praktiziert wird.

    • Hallo liebe Cordula,

      ja, es gibt sogar Untersuchungen dazu, was Straßenhunde weltweit fressen und da ist oft ein Großteil pflanzlicher Komponenten dabei. Gerade in ärmeren Ländern und da, wo noch viel Selbstversorgung betrieben wird, bekommen Hunde kaum “hochwertige” Reste. In Rumänien ist Brot ein ganz typisches Nahrungsmittel für Hunde …

      Liebe Grüße
      Anke

  2. In Rumänien und Indien ist ein Hundeleben nicht viel wert. Die Straßenhunde in Indien fressen alles, sie fleddern den Müll und sie ernähren sich auch von Tierkadavern. Ein besonders glänzendes Fell ist mir bei den Straßenhunden Indiens niemals aufgefallen, und ich reise dort schon seit fast vierzig Jahren.

    • Ich war gerade etwas verwirrt, nehme an, dein Kommentar sollte sich auf den von Cordula beziehen? Ich denke, dass in Indien der Reis dominiert, das glänzende Fell bezog sich auf die Hirse. Dass Strassenhunde auch Tierkadaver fressen, ist aber wohl als normal zu betrachten. Straßenhunde leben nunmal von dem, was sie finden können, nicht von dem was sie jagen könnten. Damit kommen sie sehr gut zurecht, nicht umsonst gibt es Überpopulationen. Die Nische als Abfallvertilger funktioniert eben ziemlich gut. Wäre das nicht der Fall, würden sie nicht so viel Nachwuchs produzieren. Die Sache mit dem glänzenden Fell kann man auch eher unter Luxus einstufen …

  3. Hallo an alle!
    Ich habe seit kurzen Probleme mit der Ernährung meines Hundes und dachte, es kann am Getreide liegen. Er hat immer wieder, mal mehr, mal weniger, Durchfall. Ich habe jetzt seit zwei Wochen ein Futter gekauft, welches kein Getreide enthält, jedoch auch keine Konservierungs- und Farbstoffe sowie Geschmacksverstärker. Er wirkt schon etwas agiler und fröhlicher, dass könnte meiner Meinung und nach dem Vergleich mit dem alten Futter schon am Getreide liegen. Wahrscheinlich ist meiner die Ausnahme, der die Regel bestätigt.
    des Weiteren, ein sehr schöner und informativer Beitrag, der mir tatsächlich auch ein wenig die Angst genommen hat, meinem Hund durch die Nahrung mit Getreide einen großen Schaden angerichtet zu haben.

    • Hallo Celine,

      wenn du deinem Hund ein völlig anderes Futter gibst als bisher, lässt sich aus einer Besserung seiner Symptome nicht schließen, dass die Verbesserung aufgrund des fehlenden Getreides erzielt wurde, da das ja nur eine von wohl vielen veränderten Komponenten darstellt. Abgesehen davon sind grundsätzlich eher nicht die Nahrungsmittel “schuld” an Symptomen, sondern ein Organismus, der offensichtlich nicht gesund ist. Zielfördern wäre also eher, das Ungleichgewicht im Organismus und die Ursachen dafür herauszufinden.

      Liebe Grüße
      Anke

  4. Hallo Anke,
    Ich habe jetzt mehrfach gelesen, Getreide begünstige angeblich Zahnstein beim Hund. Das interessiert mich, da einer meiner beiden Hunde bei gleicher Fütterung damit Probleme hat. Stimmt das, oder verhält es sich ähnlich, wie du es bei Karies beschreibst?
    Viele Grüße
    Stefanie

    • Hallo liebe Stefanie,

      nein, Getreide per se begünstigt keinen Zahnstein. Zahnstein kann jedoch durch weiche Futterkomponenten, die am Zahn kleben bleiben, begünstigt werden. Diese Reste können durch die Maulflora zu Ablagerungen werden und diese dann zu Zahnstein. Es ist also alles was weich ist grundsätzlich (also auch Nassfutter beispielsweise), was beim Hund Zahnstein begünstigen kann.

      Liebe Grüße, Anke

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*